Artikel aus der Jüdischen Allgemeinen, von Blanka Weber.
Jahrgang: 2022. Seite: 19 bis 19 Nummer: 34
25. 08. 2022
BIOLOGIE Der britisch-israelische Zellforscher Anthony Hyman erhält den renommierten Körber-Preis
Es ist ein sonniger Nachmittag, Anthony Hyman, lässig in T-Shirt und saloppen Schuhen, holt sich schnell noch einen Espresso in der Cafeteria der Lobby desMax-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. 1999 war er eines der Gründungsmitglieder. Bis heute leitet er es gemeinsam mit einem Direktorenteam. Helle, moderne, lichtdurchflutete Architektur, dezente Kunst an den Wänden. Rechts und links im Flur sind Laborräume mit vielen auffallend jungen Menschen. Er stellt sein Team vor, das aus Asien, Europa, der ganzen Welts tammt, und schnell wird klar, AnthonyHyman versteht es, Menschen zu gewinnen und sie zu motivieren. Wer hier forscht, will mehr erfahren über die kleinsten Zellen des Lebens, über Genetik, Proteine - die Bausteine des Lebens. Das Ziel: eine Forschung, die später in Form von Medikamenten hilft, Alzheimer oder ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) zu stoppen oder gar zu heilen. Click for the full article here